Kremlins Sprecher Peskow: Istanbuler Verhandlungsformat zwischen Russland und Ukraine soll fortgesetzt werden
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow betont, dass das Istanbuler Verhandlungsformat zwischen Russland und der Ukraine fortgeführt werden sollte, falls das Gesprächsniveau angehoben wird.

Wenn das Niveau der Gespräche zwischen Russland und der Ukraine angehoben wird, könne das in Istanbul entwickelte Verhandlungsformat weitergeführt werden, betont der Kreml.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA, dass die Entsendung ausländischer Truppen durch westliche Staaten keine tragfähigen Sicherheitsgarantien für die Ukraine schaffen könne. Er betonte, dass Sicherheitsgarantien sowohl der Ukraine als auch Russland gewährt werden müssten.
Er erinnerte daran, dass im Jahr 2022 in Istanbul unter Vermittlung der Türkei ein Vertragsentwurf zwischen Moskau und Kiew paraphiert worden sei. Peskow erklärte, dass in diesem Abkommen bereits alle notwendigen Sicherheitsgarantien enthalten gewesen seien. Weitere Garantien seien zwar möglich, doch dies müsse Gegenstand neuer Verhandlungen sein.
Zudem hob Peskow hervor, dass Präsident Wladimir Putin die Arbeit der russischen Delegation unter der Leitung von Wladimir Medinski im Istanbuler Format ausdrücklich gelobt habe. Sollte das Niveau der Verhandlungen angehoben werden, könne und müsse dieses Format fortgeführt werden.
Eine mögliche Ausweitung auf die politische Ebene sei laut Peskow denkbar, falls dies erforderlich werde. Er wies jedoch darauf hin, dass die aktuelle Struktur bereits ein hohes Niveau aufweise. Vor einem Gipfeltreffen müsse jedoch eine Vielzahl kleinerer, technischer Fragen gelöst werden, die das Gesamtpaket einer Einigung ausmachen.
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